Veranstaltungen in der Spielzeit 2024/25
7. Februar 2025, 18.00 Uhr, Franz-Liszt-Halle, Marstall Schloss Sondershausen
9. Februar 2025, 19:30 Uhr Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Fürstenhaus, Festsaal
Konzert zum Erscheinen der neuen Ausgabe der Klavierlieder Max Bruchs im Dohr-Verlag Köln
Gesang und Klavier: Studierende der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Einleitender Vortrag: Dr. Christoph Meixner (Leiter des Hochschularchivs der HfM Weimar)
Moderation: Dr. Katrin Stöck (Stellvertretende Vorsitzende der Bruch-Gesellschaft), Prof. Anne Schwanewilms (Professorin für Gesang) und Prof. Thomas Steinhöfel (Professor für künstlerische Liedgestaltung)
Max Bruch steht für das reichhaltige Musikleben in Sondershausen, er war hier Kapellmeister, vollendete sein Violinkonzert und brachte Sinfonien zur Uraufführung. Bruch ist aber auch ein Meister der Komposition für Stimmen, u.a. schrieb er unzählige Klavierlieder. Um diese wieder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hat die Deutsche Max-Bruch-Gesellschaft Sondershausen e.V. eine neue Ausgabe der Lieder, die bisher nur in alten Drucken in wenigen Bibliotheken schlummerten, initiiert und mitfinanziert.
Diese mehrbändige Ausgabe ist nun im Herbst 2024 im Dohr-Verlag Köln erschienen. Ihr Erscheinen feiert die Gesellschaft gemeinsam mit Studierenden und Professor*innen Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und allen Interessierten mit diesem Konzert.
Eintritt frei, Spenden erbeten
12. November 2024, 18.30 Uhr, Rosa Salon, Schloss Sondershausen
Max Bruchs Mendelssohn-Verehrung
Vortrag von Bernd Wladika, M.A. M.A. (Doktorand der Westfälischen Wilhelms-
Universität Münster) im Rahmen der Vortragsreihe "Aufgeschlossen"
Als Felix Mendelssohn Bartholdy am 4. November 1847 im Alter von erst 38 Jahren in Leipzig starb, war Max Bruch im mehrere hundert Kilometer entfernten Köln gerade im Begriff, sein zehntes Lebensjahr zu vollenden. Zu diesem Zeitpunkt war freilich nicht absehbar, dass er sich einmal zu dem vielleicht energischsten Verfechter und unermüdlichen Advokaten der Kunst und der Person Mendelssohns entwickeln würde. Der Grundstein für Bruchs Mendelssohn-Verehrung wurde dabei schon im jugendlichen Alter gelegt, u.a. durch seine Lehrmeister, die dem Umfeld Mendelssohns zuzuordnen sind. Ausgehend von dieser musikalischen Sozialisation zieht sich Bruchs Verehrung für Mendelssohn wie ein roter Faden durch dessen Leben. Das mit Abstand bedeutendste Dokument bildet in diesem Zusammenhang Bruchs Gedenkrede zu Mendelssohns 50. Todestag aus dem Jahre 1897.
Sowohl die Gedenkrede als auch die Erörterung ausgewählter Briefdokumente sowie biographische Bezüge werden im Rahmen des Vortrags zueinander in Beziehung gesetzt und ergänzen sich gegenseitig zu einem umfassenden Gesamtbild.
Der Vortrag wird von den Sondershäuser Madrigalisten unter der Leitung von Martin Stephan mit Werken von Max Bruch und Felix Mendelssohn Bartholdy musikalisch umrahmt.
Deutsche Max-Bruch-Gesellschaft Sondershausen e. V. in Kooperation mit dem Förderkreis Schloss und Museum Sondershausen e. V. und dem Geschichts- und Altertumsverein für Sondershausen und Umgebung e. V. im Rahmen der Vortragsreihe "Aufgeschlossen"
Der Eintritt ist frei.